Nähmaschinen erleben seit einigen Jahren eine wahre Renaissance. Längst sind die Zeiten vorbei, in denen Nähen als altmodisch galt, im Gegenteil:
Das Nähen von schicken Outfits und Accessoires ist fast so beliebt wie nie zuvor.
In unserem Nähmaschine Test und Ratgeber finden Sie:
- Die besten Nähmaschinen im Test und Vergleich
- Einen Überblick zu den verschiedenen Arten von Nähmaschinen
- Wichtige Kriterien, auf die Sie bei der Suche und beim Kauf einer Nähmaschine achten sollten
Top 10 Nähmaschinen im Test – welches Modell ist zu empfehlen?
Schauen wir uns nun die 10 besten Nähmaschinen im Vergleich etwas genauer an.
1. Brother Innov is F400 – Profi-Nähmaschine zum fairen Preis
Knopflochvarianten: 6
Nadelpositionen: 15
Stichlänge: 4,7 mm
Stichbreite: 7 mm
Nähgeschwindigkeit: 850 Stiche/min
Garantie: 3 Jahre
- Zuverlässig und leicht bedienbar
- eine echte Qualitätsmaschine
- Hohes Tempo
- Sehr gute Nähte
- Umfangreiches Zubehör
- Kein Oberstofftransport
Unser Nähmaschinen Testsieger ist die Brother Innov is F400, die es für etwa 600 Euro zu kaufen gibt.
Im Nähmaschinen Test der Stiftung Warentest wurde die Maschine bereits 2019 zum Nähmaschinen Testsieger gekürt.
Auch bei uns landet die F400 durch ihre Langlebigkeit und hohe Qualität auf dem ersten Platz.
Mithilfe der Sensor-Tasten lassen sich die nötigen Einstellungen für einen bequemen Nähvorgang vornehmen. Die Nähmaschine ist mit einem Nadeleinfädler ausgestattet sowie einer Taste, mit der Sie einstellen können, ob die Nadel über oder unter dem Stoff anhält.
Da es sich bei der F400 um eine Freiarmnähmaschine handelt, ist sie optimal geeignet, um hochwertige Projekte zu nähen.
Die mechanisch einstellbare Fadenkontrolle sowie der einstellbare Nähfußdruck hilft dabei, alle Stoffarten komplikationsfrei zu nähen.
40 Nähprogramme, 6 Knopflochvarianten, ein automatischer Fadenabschneider, das problemlose Nähen von Knopflöchern sowie die Direktwahl der Nähstiche erhöhen den Nähkomfort zusätzlich.
Zudem wird das Modell mit einem umfangreichen Zubehörpaket geliefert und durch die vielen verschiedenen Nähfüße ist Ihrer Kreativität kaum Grenzen mehr gesetzt.
2. Singer Quantum Stylist 9960 – Hochwertig mit über 600 Stichmustern
Anzahl Programme: 600
Automatischer Fadenabschneider
8 Direktwahltasten
Freiarmnähmaschine
25 Nadelpositionen
Bis zu 850 Stiche/Minute
Anschiebetisch inklusive
- Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene
- Hohe Stichgenauigkeit
- Automatischer Nadeleinfädler
- Knopflochautomatik mit 13 Stichen
- Umfangreiches Zubehör
- Nicht gut mit Billiggarn
Die Singer Quantum Stylist 9960 ist sowohl für Anfänger als auch Profis eine sehr empfehlenswerte Nähmaschine.
Sie zeichnet sich unter anderem durch eine leichte Bedienbarkeit, eine geringe Lautstärke und eine hochwertige Verarbeitung aus.
Mit 13 Knopflochprogrammen, 600 Stichmustern, 5 Schriftarten mit Ziffern und 25 Nadelpositionen fürs Absteppen und Quilten können Sie ihrer Kreativität mit der Singer Quantum Stylist 9960 freien Lauf lassen.
Die Nähmaschine mit Stickeinheit schafft problemlos mehrere Stofflagen. Dabei können Sie häufig genutzte Stiche auf 8 Direktwahltasten hinterlegen.
Praktisch ist zudem, dass aufgrund der Start/Stopp-Taste kein Fußpedal genutzt werden muss.
Weitere Pluspunkte sammelt die Quantum Stylist 9960 durch den automatischen Fadenabschneider und das Schnelleinfädelsystem. Selbstverständlich lässt sich auch die Nähgeschwindigkeit problemlos einstellen.
3. Gritzner Dorina 333 – Günstige Einsteiger-Nähmaschine
Knopflochautomatik: 4-stufig
Einfädelhilfe: ja
Stichlänge: stufenlos
Stichbreite: stufenlos
Fadenspannung: stufenlos
Freiarm: ja
Gewicht 7 kg
- Perfektes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Hochwertige Nutz- und Zierstiche
- Anfängerfreundlich
- Problemloses Nähen von mehreren Stoffen
- Nützliche Einfädelhilfe
- Verarbeitung des Fußpedals
Unsere zweite Nähmaschine im Test ist die Nähmaschine Gritzner Dorina 333, die gerade für Anfänger und Allrounder zu den besten Nähmaschinen gehört.
Das Modell beweist, dass man für eine Nähmaschine nicht immer hohe dreistellige Geldbeträge für viel Qualität zahlen muss. Die Gritzner Dorina 333 ist für knapp über 100 Euro erhältlich.
Im Lieferumfang der Gritzner Nähmaschine sind neben einer deutschen Bedienungsanleitung unter anderem mehrere Nähfüße, 4 Unterfadenspulen, Garnrollenhalter, Ersatznadeln und ein Stoffstück mit Probenähten enthalten.
Die Fadenspannung sowie Stichlänge und Stichbreite lassen sich stufenlos verstellen. Für ein schnelles und komfortables Einfädeln sorgt die Einfädelhilfe, die die Bedienungsanleitung fast schon obsolet macht.
Das Stichbild der Gritzner Dorina 333 ist sehr sauber, wobei wir auch hier nochmal den erstklassigen Preis der Nähmaschine hervorheben möchten.
Die 33 Nutz- und Zierstiche eignen sich hervorragend für das Nähen von Kleidung – Voraussetzung ist natürlich ein hochwertiges Nähgarn wie von Ackermann.
Für das Vernähen von Knopflöchern liegt ein separater Nähfuß bei. Auch das Nähen mit Zwillingsnadel ist möglich, diese müsste jedoch extra erworben werden.
Getestet haben wir die Gritzner Dorina 333 mit einlagigen, doppellagigen und mehrlagigen Stoffen (bis 4 Lagen). Bei allen Stoffarten (Baumwolle, Jersey, Sweat und PUL) konnte uns das Modell ausnahmslos überzeugen und hatte keinen einzigen Stichaussetzer!
4. Carina Professional – Vielseitiger Allrounder
Knopflochautomatik: Ja
Overlock: Ja
Computer: Ja
Gewicht: 5,7 kg
Garantie: 5 Jahre
- vielseitig einsetzbar
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- leicht bedienbar
- großer Funktionsumfang
- die Rückwärtsfunktion ist etwas zu langsam
Die Carina Professional gehört zu den beliebtesten Nähmaschinen überhaupt.
Bereits optisch macht das Modell einen sehr positiven Eindruck, punktet aber auch in zahlreichen weiteren Kategorien.
Insgesamt verfügt die Maschine über bemerkenswerte 206 Stichprogramme und 11 Knopflochvarianten.
Auch hier sorgen ein Nadeleinfädler sowie die automatische Fadenspannung für eine bequeme Bedienung, so dass sich auch Anfänger gut mit der Carina zurechtfinden.
Positiv fällt ebenfalls das umfangreiche Zubehör der Profi-Nähmaschine auf. Enthalten sind neben dem Gerät selbst eine Abdeckhaube, verschiedene Nähfüße sowie 5 Nadeln und eine Anleitungs-DVD.
In den Videos der DVD erhalten Sie zusätzlich einen guten Einstieg ins Nähen mit der Carina Professional.
Den Funktionen sind bei dem Gerät kaum Grenzen gesetzt – so näht die Carina sogar Buchstaben und Zahlen.
Sehr praktisch ist weiterhin das Display, worüber die Stichart und Stichbreite komfortabel eingestellt werden kann.
5. Brother Innov-is 10Anniversary – Zuverlässig und leicht bedienbar
Anzahl Programme: 16
Knopflochfunktion: 3-stufig
Einfädelhilfe: ja
Per Stellrad Fadenspannungseinstellung
Übersichtliches Digitaldisplay
Freiarm: ja
Gewicht: 7 Kilogramm
- Umfangreiches Zubehör
- Stichlänge + Stichbreite einstellbar
- Versenkbarer Sieben-Punkt-Transporteur
- Einfach bedienbar & leichtes Einfädeln
- Vereinzelte Probleme mit der Obenfadenspannung
- Nählicht etwas schwach
Die Brother Innov-is 10 a Anniversary Nähmaschine wurde 2011 von der Stiftung Warentest als Testsieger ausgezeichnet (Note 2,1).
Sie zeichnet sich insbesondere durch hochwertige Komfort-Merkmale aus, wie einen automatischen Nadeleinfädler oder etwa die sogenannte „F.A:S:T Technologie„, die ein spielend leichtes Aufspulen des Unterfadens ermöglicht.
Es wird insgesamt schnell klar, dass man bei diesem Gerät den Fokus auf anspruchsvolle Kunden gelegt hat, die gerne unkompliziert, überschaubar und flexibel ihrem Hobby des Nähens nachgehen möchten.
Die Brother Innov-is ist mit einem gut bedienbaren, großen Drehregler ausgestattet, der sich an der Vorderseite befindet und über den sich das gewünschte Programmauswählen lässt.
Über zwei Tasten können auch Stichlänge und -breite in 0,5 mm Schritten über das kontraststarke Digitaldisplay eingestellt werden, so dass Sie bei der Brother Innov is 10a stets alle Einstellungen im Blick hat.
Die Brother Innov-is 10 a Anniversary punktet zudem mit einem hochwertigen und robusten Gehäuse sowie dem versenkbaren Stofftransporteur, der auch dicke Stoffe wie Gardinen oder Jeans zuverlässig transportieren kann.
Ein weiteres nennenswertes Ausstattungsmerkmal der Nähmaschine ist das helle LED Nählicht, welches sich über dem Nähfuß befindet und eine hervorragende Ausleuchtung des Arbeitsbereichs bieten.
Zwar ist die Anzahl der Nähprogramme mit 16 Stichprogrammen vergleichsweise überschaubar, allerdings ist dies kein wirkliches Manko, sondern kommt eher der leichten Bedienbarkeit zugute.
6. Janome Decor Computer 360 DC – Saubere Nähte und tolle Zierstiche
7-Segment-Transporteur
Einfädelanzeige: Ja
Freiarm: Ja
Stichlänge: 5 mm
Stichbreite: 7 mm
Gewicht: 5,5 kg
Garantie: 5 Jahre
- 60 Nutz- und Zierstichen inkl. 6 Knopflöcher
- Computergesteuert
- Vernähtaste
- Start+Stopp-Taste
- Beleuchtetes LCD Display
- Rückwärtsgang etwas langsamer
Die Janome Decor 360 DC ist vielseitig einsetzbar, sie ist mit einem übersichtlichen Display ausgestattet und wird zusätzlich mit umfangreichem Zubehör geliefert. Die Freiarm- und Computernähmaschine verfügt über 60 Nutz- und Zierstiche, die mit einer Stichbreite von 7 mm und einer Stichlänge von 4 mm bearbeitet werden können.
Darunter befinden sich auch 6 Knopfloch Varianten. Zudem besitzt sie einen Stichnavigator, einen extragroßen Freiarm und eine beleuchtete LCD-Anzeige.
Ansonsten finden Sie auf der Ausstattungsliste der 360 DC Nähmaschine den versenkbaren 7-Segment-Transporteur, den verstellbaren Nähfußdruck, die praktische Stichplatte mit Sonderlinien und den stufenlosen Geschwindigkeitsregler.
Die Janome 360 DC ist besonders robust gebaut und ist bestens geschützt vor Beschädigungen.
Am Anschiebetisch der Nähmaschine finden Sie ein großes Zubehörfach, indem sich sämtliche Utensilien griffbereit verstauen lassen.
Es handelt sich bei diesem Modell nicht zuletzt um eine sehr kompakte Nähmaschine für Einsteiger, die sich aufgrund ihrer kompakten Maße und des leichten Gewichts hervorragend für den flexiblen Einsatz eignet.
Sowohl Nähanfängern als auch fortgeschrittenen Nutzern kann die Janome 360 DC alles bieten, was für kreative Nähprojekte wichtig ist.
7. Brother XN 1700 – Auch für Kinder geeignet
Knopflochfunktion: 4-stufig
Doppelnadelfunktion: ja
Stichlänge bis: 4 mm
Einfädelhilfe: ja
Tragegriff: ja
Freiarm: ja
- einfaches Knopflochnähen (4-stufig)
- guter Geradeausaluf
- angenehme Beleuchtung durch Nählicht
- das Einfädeln fällt anfangs etwas schwer
Die Brother XN 1700 fällt unter die Kategorie Freiarmnähmaschine, kann aber genauso gut zu den Kinder- oder Anfänger-Nähmaschinen gezählt werden. Mit 17 Stichprogrammen und 37 Stichen besitzt das Modell ein ordentliches, wenn auch überschaubares Angebot.
Trotzdem gewährt die XN 1700 eine hohe Individualität beim Nähen. Praktisch ist, dass die Basis-Stiche je nach Wunsch über einen Stichlängen- und Stichbreitenregulator verändert werden können. Ebenso verfügt die Brother Nähmaschine über eine 4-Stufen-Knopflochautomatik.
Gerade im Vergleich mit anderen Modellen der gleichen Kategorie und Preisklasse bietet die Brother XN 1700 sehr viel.
Neben einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis besticht die Nähmaschine durch einen guten Geradeauslauf und eine feine Dosierbarkeit der Geschwindigkeit.
8. Singer 2263 Tradition – Gut für Anfänger mit einfacher Handhabung
Knopflochautomatik: 4-stufig
Max. Stichlänge: 4,2 mm
Max. Stichbreite: 4,5 mm
Nutzstiche: 6
Strechstiche: 5
Dekostiche: 11
Gewicht: 6 kg
- leichte Bedienbarkeit & leichtes Einfädeln
- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- sehr zuverlässig
- geringe Lautstärke
- keine Hinweise zur richtigen Pflege
- Verarbeitung des Gehäuses
Qualitativ ist die Singer 2263 des Traditionsunternehmens Singer vergleichbar mit der W6 Wertarbeit N 1235/61.
Zwar ist das Gehäuse „nur“ aus Kunststoff gefertigt, dieser ist allerdings sehr robust und unempfindlich gegenüber den alltäglichen Beanspruchungen beim Nähen. Dennoch wäre hier eine etwas bessere Qualität wünschenswert.
Stichart, -länge sowie -breite können bei der Nähmaschine über ein Stellrad am Deckel des Gehäuses und zwei Drehregler an der Vorderseite eingestellt werden.
Die 2263 Tradition verfügt über insgesamt 23 Programme. Diese teilen sich auf in 5 Stretchstiche, 6 Nutzstiche sowie 11 Dekostiche. Letztere sind gerade für Näher und Näherinnen interessant, die einen hohen Wert auf Ästhetik in ihren Arbeiten legen.
Wie mittlerweile die meisten Nähmaschinen im Einstiegsbereich ist auch die Singer 2263 mit einem vierstufigen Knopfloch-Programm ausgestattet, womit entsprechend leicht Knopflöcher genäht und so sauber eingefasst werden können.
Erwähnenswert ist außerdem das Zubehör der Singer 2263 Tradition Nähmaschine. Unter anderem werden dem Gerät verschiedene Nähfüße (z.B. Universalnähfuß, Reißverschlussfuß), Spulen, ein Schraubenzieher, ein Nadelsortiment, Öl für die Wartung, ein Nahttrenner sowie eine Transport-Abdeckplatte beigefügt.
Platz 9: Singer Heavy Duty 4423
23 Stichprogramme
1100 Stiche/min.
Freiarm
Ein-Stufen-Knopflochautomatik
Nadeleinfädler
Umfangreiches Zubehör
Kraftvoller Motor
- Stabile Stahlbodenplatte und Metallrahmen
- Hohe Nähgeschwindigkeit
- Stichlänge über Wählrad anpassbar
- Schneller Wechsel des Nähfußes
- Nähgeschwindigkeit nicht regulierbar
- Etwas laut im Betrieb
Mit der Heavy Duty 4432 führt die Marke Singer eine Nähmaschine im Sortiment, die sich primär an ambitionierte Näher/innen richtet, die viel Wert auf eine leichte Handhabung legen. Die Nähmaschine ist mit einem kraftvollen Motor ausgestattet, der auch bei dicken Stoffen zeigt, was er kann.
Die äußerst hohe Nähgeschwindigkeit von 1.100 Stichen pro Minute ist ein weiterer erheblicher Vorteil, den viele Nutzer zu schätzen wissen. Hinzu kommen noch 32 Stichprogramme, sodass sich die Nähmaschine mit 7 Stretch-, 6 Nutz- und 8 Dekostichen als echtes Profimodell präsentiert. Aber auch einen praktischen Nadeleinfädler sowie ein einstufiges Knopflochprogramm hat man bei der Heavy Duty 4423 nicht vergessen, was den Benutzungskomfort nochmals deutlich erhöht.
Ein weiteres Plus ist das sogenannte Top Drop-in Bobbin, eine Unterfadenspule, die von oben stets sichtbar ist und sich besonders leicht einsetzen lässt. Weiterhin verbucht die elektrische Freiarm-Nähmaschine von Singer auf der Habenseite fraglos einen äußerst stabilen Metallrahmen und ein umfangreiches Zubehör. Hier ist vor allem der Anschiebetisch zu nennen, der bei Nähmaschinen in dieser Preiskategorie keine Selbstverständlichkeit ist.
10. Singer Mercury 8280 Nutznaht-Nähmaschine – Nähen lernen für unter 100 Euro
Anzahl Programme: 13
Knopflochfunktion: 1-stufig
Einfädelhilfe: ja
Freiarm: ja
Tragegriff: ja
Doppelnadelfunktion: ja
Stichlänge bis: 4 mm
Stichbreite bis: 5 mm
- Schneller Nähfußwechsel
- Leichte Stichwahl per Einstellrad
- CB- Greifersystem
- Bedienfreundliche Rückwärtsnähtaste
- 7 Stichprogramme
- Keine deutsche Bedienungsanleitung
Die Singer Mercury 8280 Nutznaht-Nähmaschine richtet sich in erster Linie an alle Neueinsteiger, die gerne tiefer in die Nähwelt eintauchen möchten. Durch den Freiarm ist ein unkompliziertes Bearbeiten rundgeschlossener Kleidungsstücke mit diesem modernen Gerät problemlos möglich.
Die Mercury 8280 ist sowohl in klassischen Weiß erhältlich als auch mit floralen Blumenmustern, sodass hier jede Interessentin und jeder Interessent ein passendes Modell finden dürfte. Im Lieferumfang befindet sich außer dem robusten Gerät viel hochwertiges Zubehör, wie ein Universalnähfuß, ein Knopflochfuß, ein Knopfannähfüß, Kantenlineal und Transportabdeckplatte sowie Nadeln, ein Schraubendrehen und noch einiges mehr.
Der große, im Kaufpreis inbegriffene Lieferumfang ist bei einer Nähmaschine in dieser Preisklasse keineswegs selbstverständlich. Auch der Funktionsumfang kann sich mit den über 13 Programmen sowie der individuell einstellbaren Stichbreite und Stichlänge durchaus sehen lassen. Wer eine leicht bedienbare, hochwertige und erschwingliche Nähmaschine sucht, ist bei der Singer Mercury 8280 sicherlich an der richtigen Adresse.
Welche Arten von Nähmaschinen gibt es?
COMPUTER NÄHMASCHINEN
FREIARM-NÄHMASCHINEN
OVERLOCK-NÄHMASCHINEN
Wenn Sie sich eine neue Nähmaschine anschaffen möchten, werden Sie im ersten Moment überwältigt sein, wie viele verschiedene Arten und Modelle Ihnen zur Verfügung gestellt werden. Leider lassen sich auf den ersten Blick nicht immer die genauen Unterschiede der Nähmaschinen-Arten erkennen, sodass die Auswahl für das richtige Modell erheblich erschwert wird.
Wir stellen Ihnen in den folgenden Zeilen die 9 wichtigsten Nähmaschinen-Typen vor und nennen deren Vor- und Nachteile, damit es Ihnen leichter fällt, eine passende, gute Nähmaschine zu finden.
Mechanische Nähmaschinen
Bei einer mechanischen Nähmaschine werden alle Einstellungsmöglichkeiten per Hand vorgenommen beziehungsweise mechanisch betrieben. Demnach müssen Sie bei einem mechanischen Gerät Voreinstellungen wie Stichlänge, Nähgeschwindigkeit, Fadenspannung, Nadelposition und dergleichen manuell justieren. In der Regel befinden sich dafür mehrere Einstellräder an der Nähmaschine.
Ausschließlich das Fußpedal wird elektrisch betrieben. Im Gegensatz zu einer elektrischen Nähmaschine, die mit einem Computer ausgestattet ist und eine Vielzahl der Einstellungen selbst vornimmt, verfügen mechanische Nähmaschinen meist über eine deutlich längere Lebenserwartung. Durch die fehlende Elektrotechnik werden die Geräte nicht selten über Generationen weitergereicht.
Vorteile:
- einfache Bedienung
- beim Nähen haben Sie die volle Kontrolle über den Nähvorgang
- lange Lebensdauer
- günstiger Anschaffungspreis
Nachteile:
- geringere Nähgeschwindigkeit im Vergleich zu elektronischen Modellen
Anfänger Nähmaschinen
Besonders zu Beginn ist eine leichte Bedienbarkeit der Nähmaschine wichtig, denn Einsteiger und Anfänger sollten sich zunächst auf die wichtigsten Basics konzentrieren, statt sich gleich am Anfang selbst zu überfordern. Einsteiger Nähmaschinen haben einige Vorteile zu bieten, die besonders für Neulinge wichtig sind. So werden sie im Handel meist deutlich günstiger angeboten, als Maschinen für fortgeschrittene und professionelle Nutzer.
Die Geräte sind zudem nur mit den notwendigsten Funktionen ausgestattet, was die Bedienung natürlich erheblich vereinfacht. Mit einer Einsteiger Nähmaschine sind Ihnen zügig erste Erfolge und Fortschritte garantiert.
Vorteile:
- leicht bedienbar
- günstiger Preis
- robust und langlebig
- umfangreiche Nähprogramme nehmen oft viel Arbeit ab
Nachteile:
- zu wenige Extra-Funktionen für umfangreiche und/oder professionelle Näharbeiten
Kinder-Nähmaschinen
Nähen ist ein tolles, kreatives Hobby, was nicht selten auch dem Nachwuchs gefällt.
Viele Kinder haben eine große Freude daran, spielerisch einige Nähkünste zu entwickeln, um später vielleicht sogar eine eigene Modekollektion zu entwerfen.
Doch weil Mamas Nähmaschine einfach noch viel zu groß ist und sich nur schlecht von den kleinen Kinderhänden bedienen lässt, sind im Handel auch spezielle Kinder Nähmaschinen von verschiedenen Herstellern erhältlich.
Diese Modelle sind eigens auf die Bedürfnisse und Größe von Kindern abgestimmt, so dass von Anfang an ein genaues Arbeiten möglich ist. Die kompakten Kinder-Nähmaschinen lassen sich besonders leicht bedienen, eignen sich jedoch nicht für große Nähprojekte.
Vorteile:
- auf die Bedürfnisse von Kindern ausgelegt
- großer Funktionsumfang
- kompakte Größe, leicht verstaubar
Nachteile:
- nicht für größere Näharbeiten geeignet
Computer-Nähmaschine
Eine Computer Nähmaschine setzt da an, wo die Möglichkeiten eines mechanischen Modells enden. Das Nähen mit einer computergesteuerten Nähmaschine funktioniert quasi per Knopfdruck, die Geräte bieten zahlreiche Näh-Programme und über ein Display lassen sich sämtliche Funktionen schnell und problemlos einrichten. Dabei bieten Computer Nähmaschinen jeglichen Komfort, wie einen automatischen Fadenabschneider, einen Schnelleinfädler, eine Schnellstart-Spule und vieles mehr.
Die verschiedenen Funktionen und Näh-Programme (Fadenspannung, Sticharten, etc.) sind hier grundsätzlich voreingestellt. Bei Bedarf können Sie diese einfach über das Display oder eine integrierte Tastatur ändern. Die notwendigen Informationen zur Programmierung der computergesteuerten Nähmaschine finden Sie stets im jeweiligen Handbuch.
Vorteile:
- Nähen per Knopfdruck
- Bedienung per Tastatur oder Display
- großer Funktionsumfang
Nachteile:
- teuer in der Anschaffung
- nicht immer für Anfänger geeignet
Overlock Nähmaschinen
Eine Overlock Nähmaschine ist insbesondere für Stickarbeiten gut geeignet, sodass Ihnen mit diesem Gerät besonders saubere, schöne Ränder gelingen. Es handelt sich bei einer Overlock-Nähmaschine um eine Spezialnähmaschine, die in nur einem Arbeitsgang die Nähte zusammennäht, abschneidet und versäumt.
Overlock Maschinen bilden keinen Ersatz für eine herkömmliche Nähmaschine, sondern stellen vielmehr eine Ergänzung dar. Mit solch einem Gerät können Sie weder Reißverschlüsse einnähen noch Knopflöcher bearbeiten. Mittlerweile können viele Haushaltsnähmaschinen auch Overlocknähte nähen. Allerdings werden diese nur mit zwei Fäden genäht und anschließend nicht abgeschnitten, sodass die Nähte in der Regel nicht mit einer echten Overlocknaht vergleichbar sind.
Vorteile:
- hohe Nähgeschwindigkeit
- näht mit bis zu vier oder fünf Fäden
- näht exakte Kanten und Nähte
- erledigt drei Arbeitsschritte in einem Durchgang (Stoffe nähen, Nähte versäubern, überflüssige Nahtzugaben entfernen)
Nachteile:
- näht keine Knopflöcher, Reißverschlüsse oder ähnliches
- stellt lediglich eine Ergänzung zur normalen Nähmaschine dar
Coverlock Nähmaschinen
Die ähnliche Bezeichnung zur Overlock-Nähmaschine ist hier kein Zufall, denn eine Coverlock arbeitet mit einem ähnlichen Prinzip. Wie bei einer Overlock lassen sich auch mit einer Coverlock verschiedenste Stoffe problemlos verarbeiten, ohne dass sie sich verziehen, denn auch diese Geräte sind mit einem Differentialtransport ausgestattet.
Allerdings lassen sich mit diesen Modellen nicht nur Stoffkanten bearbeiten, sondern auch die Stoffmitte kann genäht werden. Im Gegensatz zur Overlock verfügt die Coverlock aber über kein Messer, sodass sie dementsprechend die Stoffe nicht abschneidet, sondern mittig eine Naht näht. Darüber hinaus können Sie mit einer Coverlock hervorragend schöne Zierstiche erstellen, die mit der Overlock in der Regel nicht möglich sind. Die Verwendungsmöglichkeiten der Coverlock sind im allgemeinen deutlich vielfältiger.
Vorteile:
- präzise und schnell
- erstellt professionelle, haltbare Nähte
Nachteile:
- kann eine normale Nähmaschine leider nicht ersetzen
- besitzt keinen Rückwärtsgang
Freiarm-Nähmaschinen
Wenn Sie besonders gerne Ärmel, Hosenbeine, Kinderbekleidung oder ähnliches nähen möchten oder entstandene Löcher zunähen müssen, stoßen Sie mit einer herkömmlichen Einbau-Nähmaschine, die auf einem Tisch montiert ist, schnell an Ihre Grenzen. Damit sich die Kleidungsstücke leichter über die Maschine stülpen lassen, sind die meisten Modelle mit einem Freiarm ausgestattet, der es auch zulässt, rund-geschlossene Teile zu nähen.
Freiarm Nähmaschinen besitzen eine kompakte Bauweise und können flexibel überall dort eingesetzt werden, wo Strom zur Verfügung steht. Heutzutage sind Freiarm Nähmaschinen die Modelle, die in deutschen Haushalten am häufigsten zum Einsatz kommen. Nicht selten lässt sich auch eine normale Nähmaschine durch Abnahme einiger Teile in eine Freiarm Nähmaschine verwandeln.
Vorteile:
- ideal für Arbeiten an größeren Nähprojekten wie Ärmel, Hosenbeine, etc.
- vielfältig einsetzbar
- leichtes Handling auch bei größeren Stoffmengen
Nachteile:
- einige Modelle besitzen ein hohes Eigengewicht
Stickmaschinen
Stickmaschinen sind mit verschiedenen Stickprogramme ausgestattet, sodass Sie mit einem solchen Gerät Stoffe mit vielen unterschiedlichen Mustern verzieren können. In der Regel arbeitet die Maschine computergesteuert, sodass alle Einstellungen per Knopfdruck vorgenommen werden können.
Neben reinen Stickmaschinen sind auch Nähmaschinen mit integrierter Stickfunktion im Handel erhältlich, wobei Sie mit einem solchen Modell bei der Motivwahl deutlich eingeschränkter sind, als mit einer reinen Stickmaschine. Nicht zu leugnen ist der meist hohe Anschaffungspreis von reinen Stickmaschinen, denn diese gibt es ab etwa 800 Euro aufwärts. Nähmaschinen mit Stickprogramm stehen hingegen ab einem Preis von rund 300 Euro zur Verfügung.
Vorteile:
- ideal für feine Arbeiten
- platzsparend
- erhältlich für verschiedene Stickbereiche
Nachteile:
- hoher Anschaffungspreis
Handnähmaschine
Eine Handnähmaschine ist eine kompakte Nähmaschine, die sich ideal für den Haushalt oder als Reisebegleiter eignet. Anders als bei mechanischen oder elektrischen Nähmaschinen können Sie mit einer Handnähmaschine lediglich den einfachen Geradstich ausführen, denn verschiedene Nähprogramme sind hier nicht vorhanden.
Der Faden muss zudem am Anfang und Ende einer Naht per Hand vernäht werden. Darüber hinaus nähen die kleinen Geräte mit nur einem Faden, denn sie kommen ohne Unterfaden aus. Ein Vorteil dieser Geräte ist sicherlich die besonders kleine Größe sowie die flexiblen Verwendungsmöglichkeiten.
Vorteile:
- kompakte Maße
- deutlich leichteres Eigengewicht als Standard-Nähmaschinen
- im Handumdrehen einsatzbereit, da der Aufbau komplett entfällt
- ideal für kleine Nähprojekte
- können auf Reisen mitgenommen werden
Nachteile:
- Komfortfunktionen gibt es kaum
- kleiner Funktionsumfang
- ungeeignet für größere Nähtätigkeiten
Wo kann ich Nähmaschinen kaufen?
Neben dem Nähfachgeschäft vor Ort lassen sich die meisten Nähmaschinen heutzutage natürlich auch bequem online bestellen. Als erstes kommt hier natürlich Amazon in den Sinn. Der Versandhändler hat ein großes Angebot an Nähmaschinen inkl. Modellen von Carina, Brother, Toyota oder W6 Wertarbeit.
Daneben ist auch bei Ebay eine große Anzahl an Nähmaschinen sämtlicher Hersteller verfügbar, unter anderem auch vom renommierten Hersteller Singer. Ein ähnlich großes Angebot an Singer Nähmaschinen hat Otto.
Sogar beim Discounter Netto gibt es mittlerweile einige Nähmaschinen zu kaufen, vorrangig von W6 Wertarbeit und Toyota. Zu guter Letzt sollte hier auch Lidl genannt werden. Das Unternehmen bietet unter anderem Nähmaschinen von Singer, Toyota und Carina an.
Hier noch einmal die Versandhäuser vollständig aufgelistet:
Die Funktionsweise einer Nähmaschine kurz erklärt
Wie Sie mit Sicherheit wissen, werden beim Nähen prinzipiell mehrere Fäden miteinander verbunden bzw. verknüpft. Vor einigen Jahrzehnten machte man dies natürlich alles noch per Hand – heute übernimmt die Nähmaschine diese Aufgabe.
Zuallererst hat man mit dem Ober- und dem Unterfaden immer zwei Fäden. Wenn die Nadel nun durch den jeweiligen Stoff sticht, wird entsprechend ein kleines Loch erzeugt. Der Oberfaden befindet sich nun unterhalb des Stoffes. Als nächstes wird der Oberfaden von einem Greifer so um den Unterfaden gewickelt, dass sich eine Schlaufe bildet. Danach wird die Nadel mit dem Oberfaden wieder nach oben geführt.
Die Schlaufe ist der Ort, wo Ober- und Unterfaden miteinander verknüpft sind. Schließlich wird Letzterer durch die Schlaufe ebenso mitgenommen. Die Schlaufe befindet sich in dem Loch, das durch die Nadel anfangs gestochen wurde. Der Oberfaden bleibt letztlich also weiterhin oben und der Unterfaden befindet sich an der Stoffunterseite.
Die Schlaufe ist auch dabei entscheidend, die Fäden zusammenzuhalten, so dass auch die Naht fest bleibt. Wichtig ist im Folgenden, dass die Nähmaschinen über einen Transporteur verfügen. Anderenfalls würde die Nadel immer wieder auf dieselbe Stelle stechen. Dies bedeutet, dass der Stoff mithilfe eines Zahnrads und eines Greifarms immer um ein kleines Stückchen weitergeschoben wird, wenn die Nadel nach oben geht. Der Stoff wird also transportiert.
Die Schlaufe hält die Fäden gut zusammen, so dass die Naht dauerhaft hält. Damit die Nadel jetzt nicht immer wieder auf die gleiche Stelle sticht, verfügen die Nähmaschinen über einen Transporteur. Immer wenn die Nadel nach oben geht, wird der Stoff mit Hilfe eines Greifarms und eines Zahnrades um ein kleines Stück weitergeschoben, also transportiert.
Was bietet eine hochwertige Nähmaschine?
Mit einer Nähmaschine lassen sich unterschiedliche Nähte herstellen, die mit einem Faden miteinander verbunden werden. Außerdem:
- lässt sich mit einer Nähmaschine ein Saum nähen und versäubern,
- mit den meisten (hochwertigen) Geräten können Knopflöcher genäht werden,
- bei etwas teureren Maschinen stehen Ihnen zahlreiche Programme für Materialien zur Verfügung, die nur noch ausgewählt werden müssen,
- allgemein lassen sich verschiedenste Stoffe verarbeiten, die genaue Anzahl ist abhängig von der Qualität der Maschine,
- durch die Vielzahl an Nähprogrammen sind auch unterschiedliche Stichlängen- und breiten möglich,
- Die Nähgeschwindigkeit sollte sich einstellen lassen,
- zusätzlich bieten viele Modelle unterschiedliche Stickprogramme an.
Worauf achten beim Kauf einer Nähmaschine?
1. Allgemeine Infos
Eine Nähmaschine ist nicht nur eine mechanische Nadel mit einem automatischen Motor, der sich hinter einem weißen Kasten verbirgt. Im professionellen Bereich gelten für eine Nähmaschine dieselben Ansprüche in Sachen Technik und Qualität wie für eine Nähmaschine für Anfänger. Natürlich gibt es im Detail, vor allem beim Material, einige kleine Unterschiede, aber ein paar Merkmale sollten immer dieselben sein und geprüft werden bevor Sie die Nähmaschine kaufen.
Der entscheidende Faktor ist immer der spätere Einsatzzweck der Nähmaschine. Es gibt unterschiedliche Nähmaschinen-Typen, die jeweils für einen Bereich besonders geeignet und gedacht sind. Deshalb ist es wichtig zu entscheiden, für was die Nähmaschine später verwendet werden soll.
In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu wissen, welche Funktionen man bei einer Nähmaschine überhaupt benötigt. Natürlich ist es toll, wenn eine Maschine über zahlreiche Programme und Funktionen verfügt – allerdings sollte man sich fragen, ob man auch wirklich Lust hat, sich mit der dahinterstehenden Technik auseinanderzusetzen. Gerade Anfänger benötigen erst einmal eine leicht bedienbare Nähmaschine, deren Funktionen leicht und schnell zu verstehen sind.
Schließlich müssen diese auch einige andere Dinge gleichzeitig lernen, wie zum Beispiel die richtige Wahl der Materialien oder den Zuschnitt. Wenn Sie schon fortgeschritten oder sogar Profi sind, haben Sie schon genauere Vorstellungen darüber, welche Funktionen die Nähmaschine besitzen soll.
In unserem Nähmaschinen-Test und Vergleich bieten wir Ihnen eine gute und ausführliche Übersicht über die verschiedenen Kategorien. Die einzelnen Nähmaschinen wurden mit Bedacht ausgewählt und gründlich geprüft. Die Erfahrung und auch die einstimmigen Ratschläge der Profis zeigen, dass es sich lohnt, Nähmaschinen von Qualitätsherstellern zu benutzen.
Diese etablierten Unternehmen haben oft eine jahrzehntelange Erfahrung in der Produktion von Nähmaschinen und wissen so genau, worauf es ankommt. So werden sie auch hohen Ansprüchen gerecht.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt von angesehenen Nähmaschinen Herstellern ist, dass die Reparatur durch einen kompetenten Kundenservice möglich ist, falls doch einmal etwas an der Nähmaschine in Mitleidenschaft gezogen werden sollte. Eine solche Qualitätsmaschine muss jedoch nicht einmal teuer sein.
Nicht selten sind es gerade die Markenhersteller, die sehr preiswerte und günstige Nähmaschinen anbieten. In unseren Vergleichstabellen finden Sie, in Nähmaschinen-Typen eingeteilt, eine gut sortierte Auswahl an solchen Nähmaschinen. Mit so viel Basiswissen sind Sie bestens gerüstet, die optimale Nähmaschine kaufen zu können.
2. Gründe für den Kauf einer Nähmaschine
Wenn Sie nicht darauf angewiesen sein möchten, dass der ansässige Schneider Ihnen Hosen umnäht oder Kleider flickt, dann sollten Sie sich eine eigene Nähmaschine anschaffen. Sofern Sie bereits sehr gut nähen können oder Ihre Fähigkeiten noch verbessern möchten, können Sie früher oder später mit der Nähmaschine sogar individuelle Kleidung für sich selbst oder Angehörige anfertigen.
3. Für wen eignet sich welche Maschine am besten?
Welche Nähmaschine sich am besten für Sie eignet, hängt in erster Linie davon ab, wie Sie diese benutzen möchten. Wenn Sie vorhaben, das Nähen zu einem Hobby zu machen oder sogar geschäftliche Interessen verfolgen, dann sollten Sie sich für ein besonders hochwertiges Gerät entscheiden.
Die hochpreisigen Modelle verfügen über diverse Zusätze, welche das Nähen angenehmer und effektiver machen. Wird das Gerät nur sporadisch verwendet, genügt eine Nähmaschine für den kleinen Preis. Diese sollte dennoch über einige grundlegende Funktionen verfügen, welche wir Ihnen im Folgenden nennen möchten.
4. Auf den verwendeten Stoff kommt es an
Die Frage nach der richtigen Nähmaschine für verschiedene Stoffe treibt viele Menschen um, die gerade erst mit dem Nähen anfangen. Generell gilt hier: Sie benötigen nicht grundsätzlich eine spezielle Nähmaschine für bestimmte Stoffe. Herkömmliche Nähmaschinen für den Hausgebrauch sind darauf ausgelegt, dass sie variabel eingesetzt werden können.
Wichtig dafür, dass Sie mit vielen Stoffe arbeiten können, sind vor allem drei Komponenten einer hochwertigen Nähmaschine:
die Nähnadel, der Stich und das Nähgarn. Da sich die Nadel beliebig austauschen lässt, können Sie auch nach dem Kauf einer Nähmaschine die Nadel durch eine andere Nadel ersetzen. Es lässt sich allerdings Geld sparen, wenn bei der Nähmaschine bereits die wichtigsten Nähnadeln mit dabei sind. Vor allem die Universalnadel, die Jeansnadel, die Ledernadel und die Jerseynadel sollten von vornherein enthalten sein.
5. Mechanische oder computergesteuerte Nähmaschine – was ist besser?
Bei den sogenannten elektronischen Nähmaschinen sorgt eine elektronische Steuerung dafür, dass die Nadel sich genau so bewegt, wie sie es soll. Sie haben bei einem solchen Modell wesentlich mehr verschiedene Stichprogramme zur Auswahl als bei einer mechanischen Nähmaschine.
Hiermit sind auch aufwendige oder besonders schwere Stiche ausführbar – sogar für Anfänger. Die Rede ist von den sogenannten Dekorstichen, von aufgenähten Buchstaben und sogar von abgerundeten Knopflöchern.
Doch auch die mechanische Nähmaschine hat diverse Vorteile: Sie ist zum einen wesentlich robuster als computergesteuerte Nähmaschinen. Zum anderen ist sie – beim gleichen Preis – wesentlich hochwertiger. Tendenziell sind die meisten Nähmaschinen mit Computersteuerung aufgrund der aufwendigen Technik teurer in der Anschaffung.
Ob sich dieser Aufpreis lohnt, hängt vor allem vom Einsatzzweck ab. Wenn Sie zu den absoluten Anfängern gehören, wird Ihnen der Einstieg mit einer computergesteuerten Nähmaschine wahrscheinlich leichter fallen. Unter anderem wird die Stichlänge sowie die Stichbreite automatisch gewählt; das erleichtert die Handhabung erheblich.
Abschließend lässt sich sagen: Ist Ihr Budget begrenzt und Sie wünschen sie dennoch eine besonders hochwertige Nähmaschine, dann greifen Sie zu einem mechanischen Modell. Möchten Sie hingegen, dass die Nähmaschine komfortabel zu bedienen ist und auch aufwendige Stiche aufgeführt werden können, dann entscheiden Sie sich für die computergesteuerte Variante.
6. Unterschiedliche Sticharten je nach Modell
Es gibt durchaus Produkte im Handel, mit denen sich sehr viele verschiedene Sticharten ausführen lassen. Insgesamt gibt es weit über hundert Sticharten. Für Anfänger ist dieses Kriterium weniger ausschlaggebend als für Fortgeschrittene und besonders ambitionierte Näher.
Achten Sie darauf, dass der sogenannte Zick-Zack-Stich und der Knopflochstich mit der Nähmaschine ausgeführt werden können. Außerdem sind besonders der Geradstich und der Steppstich wichtig, um verschiedene Arbeiten mit der Nähmaschine machen zu können. Wenn die Nähmaschine mehr Stiche nähen kann, ist das ein weiterer Vorteil.
7. Automatische Fadenspannung für mehr Komfort
Diese spezielle Funktion erleichtert das Arbeiten ungemein. Wer also viel nähen möchte oder zu den absoluten Anfängern gehört, der sollte auf dieses Extra keinesfalls verzichten. Allerdings verfügt nicht jede Nähmaschine über die wichtige Funktion. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Nähmaschine eine integrierte automatische Federspannung mitbringt.
Wenn die Spannung zudem manuell eingestellt werden kann, ist das gleich doppelt praktisch. Auf diese Weise kommen auch Anfänger gut mit der Nähmaschine zurecht, weil die Spannung trotz der Automatik auch individuell eingespannt werden kann.
8. Die richtige Beleuchtung für einen besseren Durchblick
Ihre neue Nähmaschine sollte unbedingt eine sehr gute Beleuchtung mitbringen. In der Regel lässt sich das integrierte Lämpchen nur schwer durch eine herkömmliche Deckenbeleuchtung oder eine andere externe Lichtquelle ersetzen. Um effektiv an der Maschine arbeiten zu können, ist Licht allerdings unersetzlich – zudem werden die Augen geschont.
Am besten eignet sich eine LED Beleuchtung. Achten Sie darauf, dass sich das Lämpchen unkompliziert auch zu Hause ohne die Hilfe Fremder austauschen lässt. Der Leuchtkörper kann schnell kaputt sein und dann sollen Sie die Maschine schnell wieder einsatzbereit machen können.
9. Benutzerfreundlichkeit einer Nähmaschine
Gerade nach unserem Nähmaschine Test lässt sich sagen, dass sich eine gute Nähmaschine mühelos bedienen lassen sollte. Wichtig dafür sind leicht erkennbare Symbole und Markierungen auf der Außenfläche, die Ihnen als Benutzer die verschiedenen Funktionen anzeigen.
Infolgedessen ist von einer Nähmaschine abzuraten, die mit kaum oder sogar gar keinen Beschriftungen versehen ist.
Die Bedienungsanleitung sollte man sich anfangs zwar einmal durchlesen, doch immer will man sie natürlich auch nicht auf dem Nähtisch liegen haben müssen.
10. Garantiezeit der einzelnen Hersteller
Auch die Frage nach der Garantie sollte ein wichtiger Faktor vor dem Kauf einer Nähmaschine sein. Schließlich kann eine Nähmaschine, aus welchem Grund auch immer, doch einmal eher kaputtgehen als man denkt. Gerade bei Billiganbietern aus dem Discounter ist dies der Fall – dort gibt es häufig noch nicht einmal eine Garantie.
Man sollte darauf achten, dass die Produkte über mindestens 2 Jahre Garantie verfügen, besser länger. Dies ist oft abhängig vom Hersteller selbst – Brother bietet zum Beispiel 3 Jahre, Janome sogar 5. Unschlagbar ist in diesem Bereich W6 Wertarbeit – der deutsche Nähmaschinen Hersteller bietet gleich 10 Jahre Garantie an!
Zubehör und Extrafunktionen bei Nähmaschinen
Wenn Sie leidenschaftlich gerne nähen, können Sie sich viele Näharbeiten durch den Einsatz einer Nähmaschine ersparen. Insbesondere Anfängern erleichtert eine leicht bedienbare Nähmaschine die ersten kreativen Schritte.
Mindestens genauso wichtig wie das Gerät selbst ist allerdings gutes Nähmaschinen Zubehör, denn mit dem passenden Equipment werden die Funktionen einer Nähmaschine hervorragend abgerundet. So können Sie selbst die Qualität von Ihrem Genähten positiv beeinflussen.
Aber welches Zubehör ist besonders wichtig und welche Artikel sind ausschließlich für den professionellen Gebrauch notwendig? Über welche Extrafunktionen verfügt überhaupt eine gute, moderne Nähmaschine und welche davon sind auch als praktisch zu betrachten? Wir verraten es Ihnen in den folgenden Zeilen.
Welches Zubehör ist wichtig?
Viele Anfänger stehen vor der Frage, welches Zubehör tatsächlich zu Beginn benötigt wird, damit direkt das erste Nähprojekt gestartet werden kann. Im Handel ist unglaublich viel Nähmaschinen Zubehör erhältlich, allerdings ist nicht jeder Artikel auch unbedingt notwendig. Im Grunde gibt es einige Dinge, die Sie sich unbedingt anschaffen sollten, wenn Sie gerne selbst mit der Nähmaschine kreativ werden möchten. Wir haben diese in einer übersichtlichen Checkliste zusammengefasst:
Allgemeines Nähzubehör:
- Stoffschere: Investieren Sie bei der Schere im Idealfall etwas mehr Geld, denn nur so können Stoffe sauber ab- und zugeschnitten werden.
- Stecknadeln: Insbesondere als Anfänger ist ein vorheriges Feststecken der Stoffe unumgänglich. Praktisch sind hier Stecknadeln mit Kopf, denn diese lassen sich besser fassen und in der Hand halten.
- Trick-Marker: Mit einem Trick-Marker können Sie Ihre Schnittmuster auf die Stoffe aufzeichnen. Das Besondere an dem Stift: Er ist selbstlöschend und verschwindet ganz einfach von selbst wieder.
- Stoffe: Baumwolle hat sich für die ersten Nähversuche besonders bewährt, denn der Stoff lässt sich in der Regel sehr leicht verarbeiten.
- Maßband
- Bügelbrett mit Bügeleisen
- Schneiderbüste: Für das Nähen von Kleidung ist eine Schneiderbüste praktisch, denn Nähprojekte lassen sich mithilfe der Puppe sauber abstecken.
- Variozange: Zum Lochen sowie für das leichte Anbringen von Ösen und Druckknöpfen.
- Garn
Spezielles Zubehör:
- Nähmaschinentasche: Nicht nur die Nähmaschine selbst, sondern auch das nötige Zubehör findet hier hervorragend einen Platz.
- Verschiedene Nähfüße: Neben dem Standard-Nähfuß sollten Sie bestenfalls weitere Nähfüße wie einen Klarsichtfuß, einen Strickkantenfuß, einen Biesenfuß oder Litzenfuß, einen Kordelfuß oder einen Zier- und Dekostichfußbesitzen. Damit sind Sie für verschiedenste Projekte gewappnet.
- Spulen
- Nähmaschinenöl: Ihre Nähmaschine braucht regelmäßig Pflege, um möglichst lange zu funktionieren. Nähmaschinenöl sorgt dafür, dass sich die Maschine nicht verhakt und sollte deshalb in regelmäßigen Abständen aufgetragen werden.
Praktische Extrafunktionen einer Nähmaschine
Moderne, hochwertige Nähmaschinen verfügen neben den allgemeinen Grundfunktionen ebenfalls noch über einige praktische Extra-Features.
So ist beispielsweise ein automatischer Fadenabschneider besonders für Anfänger überaus hilfreich:
Sobald Sie Ihre Naht fertig haben, müssen Sie lediglich auf eine kleine Schere drücken, sodass die Maschine den Faden automatisch durchtrennt. Was simpel klingt, erleichtert in der Praxis die Näharbeiten ungemein, denn Garnverschwendung oder ein unübersichtliches Fadengewirr gehören damit der Vergangenheit an.
Auch ein automatisierter Fadeneinfädler hat sich in diesem Zusammenhang als sehr praktisch erwiesen, denn mit nur einem Knopfdruck flutscht der Faden durch das winzige Nadelöhr. Darüber hinaus ist eine stufenlose Geschwindigkeitsregulierung ebenfalls sehr hilfreich, denn besonders Anfänger an der Nähmaschine gehen häufig etwas grobmotorisch mit dem Fußpedal um. Es ist deshalb sehr nützlich, wenn Sie die Geschwindigkeit an der Maschine selbst drosseln können.
Im Grunde gibt es zahlreiche Zusatzfunktionen, mit denen eine hochwertige Nähmaschine arbeiten kann. Allerdings sollten Sie beim Kauf bedenken, dass zu viele Funktionen durchaus auch verwirrend sein können. Es genügt deshalb in der Regel, wenn Sie sich für eine Nähmaschine entscheiden, die mit einer guten Grundausstattung punktet und über die ein oder andere praktische Extrafunktion verfügt.
Das Nähgarn ist sehr wichtig
Die Wichtigkeit eines guten Garns ist nicht zu unterschätzen. Schließlich kann ein Garn mit niedriger Qualität immer wieder reißen beim Nähen, was mit der Zeit sehr nervig und frustrierend sein kann. Zahlreichen Anfängern, aber auch Fortgeschrittenen geht es so, dass sie ihre Nähmaschine einfädeln, mit dem Nähen anfangen und der Faden dann jedoch sofort reißt.
Dies hat nichts mit den Nähkünsten der jeweiligen Person zu tun, sondern vielmehr mit der Qualität des Nähgarns.
Ständig wieder neu einzufädeln ist nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern kann Ihnen mittel- bis langfristig auch den Spaß am Nähen verderben. Gerade bei Neueinsteigern sind Erfolgserlebnisse am Anfang sehr wichtig, die aber natürlich nicht eintreten können, wenn das Garn jedes Mal reißt.
Was mit einem qualitativ schlechten Garn ebenfalls schwierig einzustellen ist, ist die richtige Fadenspannung. Wenn diese auf eine hohe Stufe gestellt ist, kann das Garn entsprechend schneller reißen. Ist die Fadenspannung allerdings auf einer zu niedrigen Einstellung, wird das Nähergebnis letztlich nicht zufriedenstellend sein.
Eigentlich selbstverständlich ist zudem, dass die Auswahl des richtigen Garns abhängig von Ihrem Nähprojekt ist. So sollten dickere Stoffe auch mit einem dickeren Garn genäht werden, während für dünnere Stoffe ein dünnes Garn ausreicht. Grundsätzlich müssen Sie selbst entscheiden, ob Sie zu einem Polyestergarn oder einem Baumwollgarn greifen.
Ersteres ist im Prinzip das gängigste Allzweckgarn. Es schrumpft nicht, ist reißfest und kann für alle elastischen und unelastischen Stoffe verwendet werden. Das unelastische Baumwollgarn kann man nur für solche Stoffe wie Baumwolle oder Leinen nutzen. Im Gegensatz zu Polyestergarn kann es jedoch nachträglich mit Textilfarben gefärbt werden.
Informieren Sie sich vor einem Kauf eines Nähgarns auch immer über die Kundenbewertungen!
Welche Nähmaschinen Hersteller gibt es?
Mittlerweile ist es gar nicht mehr so einfach, den Überblick über die verschiedenen Arten und Hersteller von Nähmaschinen zu behalten. Durch die jahrzehntelange Tradition, aber auch die Entwicklung moderner Nähmaschinen, ist die Auswahl schier endlos geworden.
Dennoch gibt es einige sehr bekannte Hersteller, die jeder Näh-Liebhaber kennt bzw. kennen sollte:
- Singer: wurde im Jahre 1851 durch Isaac Merritt Singer gegründet und verkauft Nähmaschinen heute weltweit. Alte Singer Nähmaschinen sind vor allem unter Sammlern beliebt, während fortschrittliche Computernähmaschinen wie die Singer Curvy 8763 mit der Zeit gehen.
- Pfaff: Ähnlich gefragt wie Singer sind die Nähmaschinen von Pfaff, da das Unternehmen ebenfalls im 19. Jahrhundert gegründet wurde. Durch mehrfache Firmenübernahmen und Verkäufe gibt es die Modelle jedoch nur in Fachgeschäften und nicht auf Amazon zu kaufen.
- W6 Wertarbeit: Das Unternehmen hat sich speziell in Deutschland einen Namen gemacht. Besonderheiten wie eine 10-jährige Garantie sind ein Grund, warum W6 Wertarbeit Nähmaschinen wie die N 1235/61 oder Overlock N454D sehr beliebt sind.
- Carina: Auch die Carina Nähmaschinen, die vom deutschen Unternehmen Fischer vertrieben werden, sind hierzulande recht populär, allen voran die in unserem Test hervorragend bewertete Carina Professional.
- Medion: Das Elektronikunternehmen ist noch nicht lange tätig im Bereich der Nähmaschinen und hat dementsprechend nur eine Handvoll Modelle hergestellt. Welche Medion Nähmaschinen es genau gibt, erfahren Sie hier.
- Gritzner: 1872 von Max Carl Gritzner gegründet, wurde die frühere Maschinenfabrik 1957 von Pfaff übernommen. Bekannt ist die Marke Gritzner in erster Linie für die Gritzner Overlock 788.
- Janome: Das japanische Unternehmen vertreibt seine Nähmaschinen weltweit und besitzt beispielsweise mit der Janome Overlock 8002D eine hochwertige Overlock-Nähmaschine.
- Toyota: Der Automobilhersteller mag nicht gleich für seine Nähmaschinen bekannt sein, produziert sie aber bereits seit über 60 Jahren. Nähmaschinen wie die Toyota Super Jeans J15PE oder Super J26 sind stets beliebte Modelle auf Amazon & Co.
- Brother: Auch Brother Nähmaschinen stammen ursprünglich aus Japan, das Unternehmen hat jedoch auch einen deutschen Sitz. Nähmaschinen wie unsere Empfehlung Innov-Is 10 oder die Brother CS10 zählen zu den beliebtesten Modellen im Internet.
- Bernina: Das Schweizer Unternehmen konzentriert sich neben dem Nähen auch auf das Quitten und Sticken. Die meisten Nähmaschinen von Bernina sind ziemlich hochpreisig, aber dementsprechend auch sehr hochwertig. Ein Ableger von Bernina sind die bernette Nähmaschinen.
- Husqvarna: Das schwedische Unternehmen wurde vom damaligen König persönlich gegründet und setzt mit seinen Husqvarna Viking Nähmaschinen immer wieder auf Kreativität und Innovationen.
Verarbeitung
Wie hochwertig ist die Verarbeitung der Nähmaschine?
Preis-Leistungs-Verhältnis
Hat die Nähmaschine ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis?
Verbrauchermeinungen
Welche Bewertungen hat eine Nähmaschine in bekannten Verbraucherportalen?
So funktioniert der Test zu Nähmaschinen
Wenn Sie eine Nähmaschine kaufen wollen, möchten Sie natürlich auch ein Gerät, das zu Ihnen passt. Das bedeutet insbesondere, dass die Maschine Ihren Anforderungen gerecht wird. Doch gerade bei Nähmaschinen gestaltet sich der Erstkauf schwierig. Einsteiger und Anfänger sind oft verwirrt und greifen deshalb zu einer günstigen Maschine.
Ganz nach dem Motto: „Damit kann man ja nichts falsch machen“. Doch nach spätestens einem halben Jahr funktioniert das Gerät nicht mehr so wie es soll. Die Nähte sind unsauber und immer wieder verklemmt der Faden.
Damit Sie nicht diese negative Überraschung machen müssen, zeigt Ihnen unser Test zu Nähmaschinen Modelle, die halten was die Hersteller versprechen. Unser Test beruht dabei auf drei Elementen. Der Qualität, dem Preis, sowie den Kundenbewertungen von anderen Verbrauchern. Letzteres ist besonders wichtig, um die generelle Meinung über das jeweilige Gerät zu erfahren. Nur so kann sicher gestellt werden, dass unser Nähmaschinen Test auch repräsentativ ist.
Ausgangsbasis der Beurteilung unseres Nähmaschinen Tests ist jedoch die Qualität. Hierbei gibt es einzelne Faktoren die im Detail betrachtet werden. Da wir selber leidenschaftlich nähen, wissen wir genau, was gut ist und was nicht. Nähmaschinen mit einem mangelhaften Stichprogramm zum Beispiel, können einem ganz schnell den Spaß verderben. Beim Kauf einer Nähmaschine darf der Preis allerdings nicht unberücksichtigt bleiben.
Nur die wenigsten Anfänger sind bereit, viele hundert Euro zu investieren.
Deshalb muss vor allem die Preis-Leistung stimmen. Natürlich ist eine Nähmaschine für 1000 Euro sehr gut. Aber für Sie als Einsteiger kann eine Nähmaschine für 300 Euro viel besser sein. Aber auch so teuer muss es beim Nähmaschine kaufen natürlich nicht werden. Durch unsere unterschiedlichen Testkategorien, finden Sie bei Nähmaschine-tests.de viele verschiedene Modelle. So ist für garantiert jeden Geldbeutel etwas dabei.
In diesem Video finden Sie weitere Tipps zum Kauf einer Nähmaschine erläutert.
Nähmaschinen bei Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest ist eine der bekanntesten Verbraucherschutzorganisationen in Deutschland. Das besondere an der Organisationsstruktur ist die Tatsache, dass die Stiftung komplett unabhängig arbeitet. Dadurch sind die Testberichte und Kaufempfehlungen vollkommen neutral. Gegründet wurde die Stiftung im Jahre 1964. Seitdem veröffentlichen die Tester regelmäßig Informationen für Verbraucher.
Auch zum Thema Nähmaschine kaufen hat das Testinstitut einige nützliche Tipps parat. Diese decken sich mit dem, was auch wir in unserem Nähmaschinen Test herausgefunden haben. Es gibt durchaus günstige Modelle, die sehr viele Funktionen besitzen. Allerdings gibt es genauso auch Negativbeispiele. Damit Sie beim Nähmaschine kaufen nicht böse überrascht werden, haben wir für Sie die einzelnen Modelle genau getestet.
Auch 2019 hat die Stiftung Warentest Nähmaschinen getestet. Die Platzierungen lauteten wie folgt:
- Testsieger (Note 1,7) wurde die Brother Innov-Is F400. Mit der Nähmaschine gelingen alle Stiche hervorragend und sie ist bestens geeignet für Reißverschlüsse und Knopflöcher. Auch Nähanfänger kommen durch die Automatikfunktionen problemlos mit der Maschine zurecht. Gleichzeitig ist die Innov is F400 eine der besten Nähmaschinen für Profis.
- Auf Platz 2 (Gesamtnote 2,0) schaffte es die Bernina B 325. Sie ist ebenso gut für Einsteiger zu bedienen, langsames Nähen klappt ausgezeichnet. Allerdings ist sie mit 900€ ziemlich teuer.
- Platz 3 belegt die Janome 230 DC (Note gut 2,1) – sie wurde zum Preis-Leistungs-Sieger gekürt. Mit etwa 380€ ist sie deutlich preiswerter als die beiden vorherigen Modelle. Wer viel mit Jersey näht oder auch mal dicker Stoff hat, wird mit der Janome 230 DC sehr zufrieden sein.
- Die Gritzner 788 wurde von der Stiftung Warentest als beste Overlock-Maschine mit der Note 2,3 auf Platz 4 gesetzt. Unseren Test zur Gritzner 788 finden Sie nochmals hier.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Nähmaschinen
Was ist die beste Nähmaschine?
Die Frage nach der besten Nähmaschine muss unter der Berücksichtigung einiger Kriterien beantwortet werden. Einige dieser Kriterien sind: Näht ein Beginner oder ein erfahrener Näher? Soll das Gerät transportfähig sein? Wofür soll die Maschine verwendet werden? Wie viel darf die Nähmaschine kosten?
Nach unserem Nähmaschinen Test können für folgende Modelle besonders empfehlen:
1. W6 N 1235/61 als Hobbynähmaschine
2. Brother Innov-is F400 – Stiftung Warentest Testsieger
3. Bernina B325 – hochwertige Einsteiger-Nähmaschine
Wie viel kostet eine Nähmaschine?
Sehr einfache Nähmaschinen ohne viele Programme und Zubehör können bereits ab einem Preis von 90 Euro erworben werden. Die meisten dieser sehr günstigen Modelle können keine festeren Stoffe oder ausgefallene Muster nähen, jedoch genügen sie für kleinere Projekte mit einfachen Stoffen. Die meisten Nähmaschinen befinden sich in einer Preisspanne von 120 – 300 €, wie beispielsweise die W6N 1235/61 oder die Carina Professional. In diesem Bereich sind Overlock-, Freiarm- und Quiltmaschinen aller Art zu finden. Von hochautomatisierten Modellen mit Display und Knöpfen, bis hin zu traditionelleren Modellen mit Einstellrad ist alles dabei. Die Motoren der Nähmaschinen dieses Preisniveaus sind im Normalfall stark genug, um feste Stoffe wie Jeans oder Leder ohne Probleme zu bewältigen.
Wie bei den meisten anderen Dingen gibt es natürlich auch bei Nähmaschinen teurere Geräte, welche mit einem Preis von bis zu 1000 € oder mehr deutlich über dem durchschnittlichen Preis liegen. Die Nähmaschinen der beliebten Brother Innov is Reihe fallen allesamt darunter.
Welche Nähmaschinen Marke ist die beste?
Welches Unternehmen die beste Nähmaschine herstellt, hängt ganz von den subjektiven Kriterien des Nutzers ab. Zu den größten Namen der Branche gehören Brother, AEG, Singer, W6 Wertarbeit, Naumann und Bernina.
Was ist eine Freiarm-Nähmaschine?
Eine Freiarm Nähmaschine besitzt die Möglichkeit, den Stoff beim Nähen unter dem Anschiebetisch zur Nadel zurückzuführen. So können rundgeschlossene Kleidungsstücke wie Hosenbeine oder Ärmel einfacher genäht werden.
Welche Nähmaschine eignet sich für Anfänger?
Für Anfänger ist es wichtig eine geeignete Nähmaschine mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis zu finden, welche mit sinnvollen Funktionen lästige Vorarbeiten abnehmen, sodass dem Lernen und Arbeiten nichts im Wege steht. Die folgenden Modelle eigenen sich laut Verbrauchern besonders gut für Einsteiger.
1. W6 Wertarbeit N 1615
2. Brother XN1700
3. Singer 7463
Welche Nähmaschine eignet sich für Leder?
Mit vielen der etwas leistungsstärkeren Nähmaschinen kann man Leder nähen. Allerdings können ab einer gewissen Anzahl an Lagen Probleme auftreten. Mit den meisten Nähmaschinen sollte mit Hilfe des richtigen Zubehörs kein Problem bei der Ausbesserung oder herkömmlichen Arbeiten von Leder entstehen. Empfehlenswert ist zum Beispiel die Singer Heavy Duty, da sie genügend Leistung für das problemlose Arbeiten mit dem Naturprodukt besitzt. Ein weiteres von Nutzern gelobtes Modell ist die Toyota SUPERJ15 Allround Freiarm Nähmaschine.
Was bedeutet die Wattzahl bei Nähmaschinen?
Die Wattzahl gibt bei Nähmaschinen die Leistung an. Allerdings bedeutet eine höhere Wattzahl nicht gleich eine stärkere Maschine. Um zu erfahren, wie stark eine Nähmaschine wirklich ist, bzw. wie gut sie zum Beispiel Leder oder Jeans nähen kann, spielen andere Eigenschaften ebenfalls eine wichtige Rolle. Wer also eine starke Nähmaschine erwerben möchte, sollte nicht nur auf die Wattzahl achten, sondern gut recherchieren.
Was ist ein Steppstich bei der Nähmaschine?
Der Steppstich, oft auch als Geradstich bezeichnet, ist der herkömmlichste und einfachste Stich einer Nähmaschine. Mit diesem Stich können sehr einfach fast alle Materien zusammengenäht werden. Je nach Festigkeit und dicke des Stoffes, kann die Stichlänge des Steppstiches angepasst werden. Bei dicken Materialien wie Jeans oder Leder muss eine größere Stichlänge gewählt werden, als bei dünnen Materialien.